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Am vergangenen Freitag feierten wir gemeinsam die Stationsmesse von Santo Stefano Rotondo, der Kirche des ehemaligen Collegium Hungaricums, das sich 1580 mit dem Collegium Germanicum vereinigte. Auf Grund von Renovierungsarbeiten musste die Feier allerdings in die Basilika Santi Giovanni e Paulo verlegt werden. Stationsgottesdienste lassen sich in Rom schon seit dem 4. Jahrhundert nachweisen. Nach altem Brauch zieht eine Prozession zu Beginn von einer anderen Kirche, der Collectakirche, unter dem Gesang der Allerheiligenlitanei zur eigentlichen Stationskirche. So versammelte sich auch unser Kolleg in der Kirche San Gregorio Magno und zog unter dem wundervollen Gesang unserer Schola, die die Messe musikalisch gestaltete, hinauf zu Santi Giovanni e Paulo, wo wir gemeinsam Eucharistie feiern durften.

 

Gemäß der Tradition feierten wir am Freitag der fünften Fastenwoche in der Kirche des ehemaligen Collegium Hungaricum, in Santo Stefano Rotondo die Kommunitätsmesse. Die musikalische Gestaltung nahmen unsere hervorragende Schola (Dirigent Kulcsár Dávid) und der Ökumenechor (Dirigent Szigmond Attila) vor. Die Eucharistie Christi wurde unter der Leitung von Präfekt Ilija Dogan gegenwärtig. Aus der Kirche herauskommend, konnte ich mit einem Gläubigen ins Gespräch kommen, der sagte: „unter allen Stationsmessen kann man hier die schönste Via Crucis [sic. Allerheiligenlitanei] in ganz Rom finden.” Kein Zweifel… Germanikum ist Germanikum.