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Eine lang und intensiv diskutierte Neuerung im Kolleg – zum ersten Mal seit vielen Jahren findet die Weihe aufgrund des früheren Semesterbeginns nicht mehr am 10.10., sondern bereits am 01.10. statt. Weiterlesen

Von 5. bis 9. März tagte die die Konferenz der Regenten der deutschsprachigen Priesterseminare in Rom. Am vergangenen Mittwoch waren die Regenten – unter denen auch einige ehemalige Alumnenn des Germanicums sind – im Kolleg, um gemeinsam mit der Hausgemeinschaft die Kommunitätsmesse zu feiern. Der Feier stand FM Weihbischof Dr.  Anton Leichtfried (Diözese Sankt Pölten) vor. Anschließend gab es bei einer cena festiva und im gemütlichen Raum bzw. auf der Bierstube noch Gelegenheit zum Austausch und den Abend im gemütlichen Rahmen ausklingen zu lassen.

 

In der ersten Vesper des Christkönigssonntags erteilte frater maior Bischof Joseph Clemens einigen unserer Mitbrüder die Admissio, die offizielle Aufnahme unter die Kandidaten für die Diakonen- und Priesterweihe. Die Admissio erhielten

  • Kónya Máté (Bistum Szombathely)
  • Tomislav Vojvodić (Bistum Sisak)
  • Filip Jakupec (Bistum Varaždin)
  • Alexandru Vánkos (Bistum Oradea)
  • Blaž Franko (Bistum Novo mesto)
  • Marek Duhár (Bistum Žilina)
  • Lovro Biškup (Bistum Varaždin)
  • Koszoru Péter (Bistum Kaposvár)
  • Alpo Penttinen (Bistum Helsinki)
  • Halász István (Bistum Debrecen-Nyíregyháza)
  • Fabian Bruns (Bistum Limburg)

Der Kommunitätsmesse am Christkönigssonntag stand ebenfalls Bischof Joseph Clemens vor, der in diesem Gottesdienst 7 Mitbrüder zu Lektoren und 11 Mitbrüder zu Akolythen beauftragte. Das Lektorat empfingen

  • Alexandru Vánkos (Bistum Oradea)
  • Tomislav Vojvodić (Bistum Sisak)
  • Lovro Biškup (Bistum Varaždin)
  • Kónya Máté (Bistum Szombathely)
  • Alpo Penttinen (Bistum Helsinki)
  • Filip Jakupec (Bistum Varaždin)
  • Halász István (Bistum Debrecen-Nyíregyháza)

 

Zu Akolythen wurden beauftragt:

  • Szabó Szepesi Csaba (Bistum Subotica)
  • Krešimir Bošnjak (Erzbistum Đakovo-Osijek)
  • Domagoj Markić (Bistum Mostar-Duvno)
  • Branimir Šarić (Erzbistum Zagreb)
  • Kulcsár Dávid (Erzbistum Veszprém)
  • Jonas Schulte-Eickholt (Bistum Essen)
  • Bóka Balázs (Bistum Szombathely)
  • Marek Duhár (Bistum Žilina)
  • Fabian Bruns (Bistum Limburg)
  • Marko Čolić (Erzbistum Zagreb)
  • Koszoru Péter (Bistum Kaposvár)

 

Vom 20. bis 24. November war die ungarische Bischofskonferenz zum sogenannten “ad limina”-Besuch (regelmäßige Besuche der Bischöfe beim Papst und der römischen Kurie im Abstand von ca. 5 Jahren) in Rom. Im Rahmen ihres Aufenthalts in der ewigen Stadt kamen die Bischöfe am Abend des 22. November in unser Kolleg, um mit uns die heilige Messe zum Weihetag unserer Kollegskirche zu feiern. Der Messe, die auf ungarisch zelebriert wurde, stand der Bischof von Pécs, Mons. Udvardy György, vor.

Vor dieser Messe wurden zwei griechisch-katholische Mitbrüdern die Beauftragungen durch ihre Heimatbischöfe bzw. -ordinaren Erzbischof-Metropolit Kocsid Fülöp, Bischof Orosz Atanáz und Eparch Szocska Ábel erteilt. Orosz István Mokiosz empfing den Hypodiakonat und Tóth Attila den Lektorat.

Nach Beauftragungen und heiliger Messe fand ein festliches Abendessen statt. Ausklingen ließen die Bischöfe und die ungarischen Studenten den Abend im ungarischen Rekreationsraum.

An Allerseelen feierte die Hausgemeinschaft wie in jedem Jahr die Kommunitätsmesse in der Basilika Sant’Apollinare, Kollegskirche von 1574-1798, wo auch einige ehemalige Germaniker begraben liegen. Der Feier stand Ante Dražina vor, mitgestaltet wurde sie von der Schola des Kollegs.

Am Montagabend, den 9. Oktober um 18 Uhr fand in der Kollegskirche die Kelchweihvesper statt, in der Dr. Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg, die Kelche der Presbyterandi weihte und den Treueid der Diakonandi entgegennahm. Danach aßen Erzbischof und Weihekandidaten gemeinsam zu Abend.

Einen Tag später wurden in Sant’Ignazio Blaž Kernel (Diözese Koper, Slowenien), Németh István (Diözese Debrecen-Nyíregyháza, Ungarn) und Michael Pavlík (Erzdiözese Košice, Slowakei) zu Diakonen geweiht, die Priesterweihe empfingen Maximilian Brandt (Diözese Speyer, Deutschland) und Georg Taubitz (Erzdiözese Hamburg, Deutschland). Anschließend versammelte sich die Festgemeinde zunächst zum Aperitivo, danach zum Weihepranzo im Kolleg.

Der 11. Oktober war natürlich der Tag der Primizen und der Dankmessen, die in verschiedenen Kirchen Roms gefeiert wurden.

Nach der Chorprobe im Rittersaal – geleitet vom neuen Chorleiter Kulcsár Dávid – begann die Eucharistiefeier in der Kirche von San Pastore.  Präfekt Kovács György stand der Feier vor – Bischof Domenico Sigalini, der in den vergangenen Jahren zu Gast war, ging am 31. Juli in den Ruhestand.

13. April 2017, Gründonnerstag

Am Gründonnerstag um 18 Uhr feierten wir die Messe vom letzten Abendmahl in Sant՚Ignazio. Der Hauptzelebrant war P. Dartmann, der in der Predigt über die Eucharistie sprach: das Brot und der Wein verändern sich unter den Händen Jesu, aber sie werden gar nicht weniger, sondern sie werden mehr. Nach der Predigt wusch er die Füße von sieben Neugermanikern, mit Hilfe der Diakone Kolë Dedaj und Michael Opara.

Von Sant՚Ignazio zurückkehrend verspeisten wir das Abendessen ab 20 Uhr und danach fing die Stille im Haus und die, die ganze Nacht dauernde Anbetung in der Kapelle im 5. Stock an. Die fleißigen Spiritualitätsgruppen nutzten diesen Abend aus, um verschiedene Kirchen in ganz Rom zu besuchen und den Meister in den Garten Getsemani und danach ins Gefängnis nachzufolgen.

 

14. April 2017, Karfreitag

Die Anbetung endete um 7.30 Uhr, wonach wir um 8 Uhr die Karmetten und am Nachmittag um 15 Uhr das Leiden und Sterben Christi feierten. Die Liturgie leitete Christoph Butschak. Was speziell die Liturgie betrifft, wurde an diesem Tag eine Neuheit eingeführt und zwar wurde bei der Zeremonie der Kreuzerhöhung und Kreuzandacht ein  Kreuz ohne Korpus genutzt – was die Botschaft des heute gefeierten Mysteriums besser ausdrücken sollte.

Am Abend gab es die Möglichkeit den Kreuzweg mit dem Heiligen Vater zusammen am Kolosseum zu beten, aber an verschiedenen Punkten des Hauses fanden mehrere Kreuzwege – am Vormittag und Nachmittag – statt.

 

15. April 2017, Karsamstag

Der Karsamstag, entsprechend der Natur dieses Tages, war ereignislos. Um 8 Uhr beteten wir zusammen die Karmetten unter der Leitung von P. Heck. Natürlich nahmen wir auch die Mahlzeiten in stiller Sammlung ein.

 

Unter den zahlreichen Gläubigen begann die Liturgie der Osternacht auf der Piazza di Sant՚Ignazio mit der Segnung des Feuers. Der gemeinsamen Feier stand Präfekt Jonas Klur vor, der in der Festhomilie die Wirkung des Heiligen Geistes durch die Beispiele vier bekannter Persönlichkeiten vorstellte.

Zwischen 11.30 und 12 Uhr begann das traditionelle ientaculum gaudiosum im Gregoriussaal, das dann zwar nicht bis zur Pasquetta, aber bis zum Erscheinen der ersten Sonnenstrahlen des achten Tages dauerte.

 

16. April 2017, Ostersonntag

Am Ostersonntag sang der Kollegschor vor der Papstmesse auf dem Petersplatz einige Osterlieder. Wir stellten Hits wie Wir wollen alle fröhlich sein, Gelobt sei Gott im höchsten Thron, und Freu dich, du Himmelskönigin vor. Die alten Favoriten.

Den römischen Regen und dann die pralle Sonne überlebend, warteten auf uns zu Hause schon die blauen Tischdecken und die großartigen Vorspeisen. Nach dem Verspeisen des Festpranzo begannen die Osterferien.

Gemäß der Tradition feierten wir am Freitag der fünften Fastenwoche in der Kirche des ehemaligen Collegium Hungaricum, in Santo Stefano Rotondo die Kommunitätsmesse. Die musikalische Gestaltung nahmen unsere hervorragende Schola (Dirigent Kulcsár Dávid) und der Ökumenechor (Dirigent Szigmond Attila) vor. Die Eucharistie Christi wurde unter der Leitung von Präfekt Ilija Dogan gegenwärtig. Aus der Kirche herauskommend, konnte ich mit einem Gläubigen ins Gespräch kommen, der sagte: „unter allen Stationsmessen kann man hier die schönste Via Crucis [sic. Allerheiligenlitanei] in ganz Rom finden.” Kein Zweifel… Germanikum ist Germanikum.